Ergänzende wahrnehmungsorientierte Rahmenbedingungen wie eine klare Unterrichtsstruktur, ein Raum, in dem sich Schülerinnen und Schüler wohlfühlen können, eindeutige Regeln sowie eine ruhige vertrauensvolle Unterrichtsatmosphäre mit rhythmisierenden Elementen erleichtern Schülerinnen und Schülern im Förderschwerpunkt geistige Entwicklung das Lernen. Nach der lateinischen Bedeutung des Worts sind auch Formen des verantwortungsvollen, diakonischen und sozialen Handelns eingeschlossen. Der Religionsunterricht bietet in einer anregenden Lernumgebung vielerlei Möglichkeiten zur Entwicklung der eigenen Persönlichkeit. Im Sinne eines aufbauenden Lernens gilt es, sowohl für die Grundschul- als auch für die Mittel- und Berufsschulstufe diverse thematische Lernstränge mit differenzierteren Zugängen und vertiefenden Fragestellungen anzubieten und zu erproben. Stattdessen ist ein Bewusstsein dafür anzubahnen und wachzuhalten, dass der Mensch mehr ist, als in seinen Kompetenzen sichtbar zum Ausdruck kommen kann. Nur in der Nähe und im Vertrauen zu einer Freundin, einem Freund kann man ohne Vorbehalt seine Wünsche, Bedürfnisse und Sehnsüchte äußern. eigene Fragen nach Gott und Welt stellen und offen halten. Der Unterricht geht jeweils von den konkreten Lebenssituationen und Fragen der jungen Menschen aus und hilft ihnen, auf der Grundlage des Evangeliums und der christlichen Glaubenspraxis ihren Alltag möglichst selbstbestimmt, sinnerfüllt und lebensbejahend zu gestalten. Schülerinnen und Schüler zeigen diese Kompetenz in altersgemäßer Differenziertheit und je nach sprachlichen Fähigkeiten, indem sie verbal, nonverbal oder mit Hilfsmitteln z. des jeweiligen Förderzentrums vertretenen Konfessionen. Die Lehrkraft achtet bei der Darbietung der Lerninhalte auf eine leicht verständliche und prägnante Ausdrucksweise und orientiert sich an den Grundsätzen der leichten Sprache. Der katholische Religionsunterricht begleitet die Schülerinnen und Schüler bei der Berufsorientierung in zweifacher Weise: Er unterstützt und stärkt die eigene Perönlichkeit, die Bereitschaft zur Übernahme von Verantwortung sowie zum Einsatz der eigenen Fähigkeiten und Fertigkeiten. In dieser Weise geprüft, entwickelt und festigt sich die Fähigkeit zum differenzierten Sichverständigen im Hinblick auf einen eigenen religiösen Standpunkt. Jedoch sind diese insbesondere im Förderschwerpunkt geistige Entwicklung offener, weiter und vielschichtiger zu verstehen und zu denken (siehe Punkt 2). Entwicklungsstand der Schülerinnen und Schüler orientierte Balance zwischen fein- und grobmotorischen Angeboten, ganzheitlichen Bewegungsanlässen sowie kognitiver Anspruchssteigerung ermöglichen nachhaltige Lernerfahrungen und unterstützen sowohl einen individuellen Kompetenzerwerb als auch eine subjektiv stimmige Kompetenzerweiterung für die Schüler im Förderschwerpunkt geistige Entwicklung. Dies ist grundlegend für die Fähigkeit, mit Menschen anderer Kulturen und Überzeugungen in Dialog zu treten, Stereotype zu hinterfragen, Toleranz einzuüben und kritisch mit medialen Darstellungen umzugehen. Eine Aufgabe des Religionsunterrichtes ist es, die Schülerinnen und Schüler in der Entwicklung eines positiven Selbstkonzeptes zu unterstützen, da im Christentum jeder Mensch als von Gott erwünscht gesehen wird. Der katholische Religionsunterricht bietet die Chance, junge Menschen mit diesem Förderbedarf in ihrer individuellen Entwicklung zu sehen und zu unterstützen. Hinsichtlich der Gestaltung von Deutungsangeboten sowie bei der Auswahl von religiösen Symbolen kommt der didaktischen Reduktion eine tragende Rolle zu. Sich getragen wissen – mit Gott durchs Leben gehen4. Literaturauswahl zum Religionsunterricht an Sonder- bzw. Andererseits soll erkannt werden, dass sich in diesem Haus Christen versammeln, Gottesdienst und die großen Feste ihres Lebens feiern, um die Verbindung untereinander und mit Jesus zu halten. Geborgen sein – Gott erfahren3. In der Fähigkeit zum Wahrnehmen liegt damit ein grundlegender Ausgangs- und Zielpunkt religiöser Bildung und Erziehung. Lernbereich 1: Entwicklungsbezogene KompetenzenDie im Fachlehrplan vorangestellten entwicklungsbezogenen Kompetenzen gliedern sich in die bekannten vier Entwicklungsbereiche Motorik und Wahrnehmung, Denken und Lernstrategien, Kommunikation und Sprache, Emotionen und soziales Handeln. -wahrnehmen des Faches. Die prozessbezogenen Kompetenzen stehen ihrerseits nicht unverbunden nebeneinander, sondern sie beziehen sich wechselseitig aufeinander, beanspruchen oder steuern einander. Ethik. Der biblischen Gesinnung entspricht es darüber hinaus, dass Christen mit anderen Religionen und Kulturen gemeinsam den Dialog und die Verständigung suchen. Der Religionsunterricht bringt die biblische Botschaft nicht nur als historisch Gegebenes zur Sprache, sondern will zugleich offen sein für die persönliche Anrede Gottes an den Menschen. Der Austausch mit Kindern und Jugendlichen anderer Konfessionen und Religionen fördert das Zusammenleben und trägt auch dazu bei, den Sinn für das Wesentliche des christlichen Glaubens zu gewinnen. Das vorliegende Material bietet eine Gesamtübersicht über die in den Fachlehrplänen für Grund- und Sekundarschulen Sachsen-Anhalts ausgewiesenen Anforderungen in Bezug auf die KMK-Strategie Bildung in der digitalen Welt. Lernbereich 3: Angenommen sein – zur Gemeinschaft der Christen gehörenJugendliche sind auf der Suche nach verlässlichen Gemeinschaften und Orten der Begegnung. Entsprechende fachdidaktische Überlegungen sind bei der Unterrichtsplanung zu berücksichtigen. Die Schülerinnen und Schüler eignen sich leichter Konkretes an und brauchen ausgewählte Hilfen, um Symbolhaftes zu deuten und metaphorische Sprache auf emotionaler und erfahrungsorientierter Ebene zu verstehen. B. das Kreuzzeichen) sowie Gesten (z. Katholische Religionslehre leistet einen wesentlichen Beitrag zum Bildungs- und Erziehungsauftrag des Förderzentrums für den Förderschwerpunkt geistige Entwicklung. Wo die vorhandenen positiven Kräfte und Fähigkeiten der Schülerinnen und Schüler zum Schenken und Helfen, zum Lieben, Verstehen und Versöhnen verstärkt werden, dort ist der Geist Jesu wirksam. Förderschule mit den Förderschwerpunkten geistige Entwicklung, körperliche und motorische Entwicklung mit Heim und Internat Träger: Vestische Caritas-Kliniken GmbH Recke-Espel: Don … Auf dieser Basis wachsen Verständnis und Wertschätzung z. B. Differenziertes Wahrnehmen von realen und fiktiven Situationen, Texten, Gegenständen und Bildern, aber auch von Befindlichkeiten von Menschen ist die Basis für alle Prozesse des Interpretierens und Deutens, die gerade im Religionsunterricht eine besondere Rolle spielen. Erschließung von Lebenszutrauen, indem Schülerinnen und Schüler durch ihre pädagogischen Bezugspersonen Verlässlichkeit im Reden und Verhalten und somit im sozialen Miteinander erfahren. Gesamtunterricht in Grund-, Mittel- und Oberstufe. B. mit Ethik, Deutsch, Kunst oder Musik leistet er einen eigenständigen Beitrag, die Welt wahrzunehmen, zu deuten und zu verstehen und einen Sinn im Leben zu entdecken. Die Vorbereitung der Jugendlichen auf das Leben in einem Arbeitsverhältnis oder einer Förderstätte leistet einen Beitrag zur Entfaltung der Anlagen des Menschen zu Selbstbewusstsein und Lebensglück. Das Kirchengebäude als Ort der Stille und Besinnung, des Gebetes und der Gottesdienste erhält seine Würde und Heiligkeit durch die Anwesenheit der von Gott geheiligten Gemeinde und von den darin gefeierten Gottesdiensten. Einführung zur Förderschule mit Schwerpunkt Geistige Entwicklung, Hessen Religionsunterricht. Gestalten ist ein schöpferischer Prozess, der in besonderem Maße mit biografischen Prägungen verbunden ist. Gebetserziehung soll ihnen helfen, mit Gott in Beziehung zu treten und ihrem Glauben einen persönlichen Ausdruck zu geben. Die sonderpädagogische Förderung umfasst sieben unterschiedliche Förderschwerpunkte (Lernen, Sprache, emotionale und soziale Entwicklung, Hören und Kommunikation, Sehen, Geistige Entwicklung, körperliche und motorische Entwicklung). Dies dient einem besseren Verständnis der eigenen Konfession ebenso wie der Einübung ökumenischer und philosophischer Gesprächsfähigkeit. Für die Schülerinnen und Schüler „greifbare“ und „erfahrbare“ seelsorgerliche Inhalte bzw. Sie trägt die Verantwortung darüber, dem Alter der Schülerinnen und Schüler, ihren individuellen Lernvoraussetzungen, dem allgemeinen Bildungsanspruch als auch der Vermeidung inhaltlicher Wiederholungen gerecht zu werden. In ihm vereinen sich Licht- und Schattenseiten, die in den unterschiedlichen Phasen seines Lebens zum Tragen kommen. sich ihren Fähigkeiten entsprechend aktiv, etwa in Formen diakonischen Lernens oder im projektorientierten Arbeiten, an der Gestaltung des Zusammenlebens beteiligen, z. Entscheidend dabei ist, dass durch die Glaubwürdigkeit der Lehrerinnen und Lehrer Religion als Hilfe und Bereicherung des Lebens erfahren wird.Religionslehrerinnen und -lehrer sind Brückenbauer zwischen der überlieferten Botschaft des Glaubens und der Lebenswelt ihrer Schülerinnen und Schüler, zwischen Kirche und Schule, Kirche und Gesellschaft sowie zwischen Glaubenden und Anders- bzw. Im Aufmerksamwerden und im Sichöffnen nehmen die Schülerinnen und Schüler auf, was geschieht – auch das, was sich erfahrbar machen will, was sie anspricht und sie berührt. in religiösen und ethischen Fragestellungen einen eigenen Standpunkt entwickeln. Kinder und Jugendliche interessieren sich für die Lebenspraxis anderer Menschen und sind auf der Suche nach lebendigen Erfahrungen mit Religion und Glauben. Ethik und Evangelische Religion Richtlinien für Unterricht und Erziehung im Förderschwerpunkt geistige Entwicklung vom 24. 2007 (SVBl. Das Kompetenzstrukturmodell spiegelt die Strukturen des Faches Evangelische Religionslehre wider, an denen die langfristigen Lernprozesse ausgerichtet werden und mit denen kompetenzorientierter Unterricht geplant wird. Anderen Religionen, Weltanschauungen und Kulturen wird mit Achtung begegnet. Nicht ohne Grund ist die Förderschule auf dem Stammgelände des Diakonissenhauses nach dem dänischen Märchenerzähler benannt. derschwerpunkt geistige Entwicklung“ (KMK 1998). Daher werden auch verschiedene nonverbale Ausdrucksmöglichkeiten angeboten und eingeübt (z. Lernbereich 1: Geborgen sein – Gott erfahren Menschen leben von Zuwendung, Annahme und Geborgenheit. Hierbei knüpft er an Erfahrungen aus der Lebenswelt der Lernenden an. In Jahrgangsstufen 10 bis 12 der Berufsschulstufe baut der Lehrplan auf die in den Jahrgangsstufen 1-9 erarbeiteten Inhalte auf und führt sie in einer dem Alter und Reifegrad der jungen Erwachsenen gemäßen Form weiter. Wo ferner das Handeln unter dem Eindruck von Menschen steht, die einen klaren Weg in den Spuren von Jesus gegangen sind, dort werden die eigenen Gewohnheiten zu leben und zu handeln neu angeregt. Die Themen und Lerninhalte können in allen Jahrgangsstufen den vier entwicklungsbezogenen Kompetenzen als auch den drei Gegenstandsbereichen zugeordnet werden. Der evangelische Religionsunterricht leistet zu einer kulturellen und interkulturellen Bildung einen besonderen Beitrag. Die Lernbereiche 2-4 folgen elementarisierend dem christlichen Glaubensbekenntnis. Die Pfarrgemeinden übernehmen vor allem mit der Hinführung zu den Sakramenten der Versöhnung, der Eucharistie und der Firmung die Verantwortung für eigene gemeindekatechetische Angebote. Der Hirte Simon und sein Lamm – im gemeinsamen Religionsunterricht zweier 3. entwickelt), symbolische und metaphorische Sprache zu benutzen. Die Lehrkraft achtet bei der Darbietung der Lerninhalte auf eine leicht verständliche und prägnante Ausdrucksweise und orientiert sich an den Grundsätzen der leichten Sprache. In Auseinandersetzung mit diesem „Markt der Sinnangebote“ sollen die jungen Menschen erfahren, wie christliche Existenz versucht, das Reich Gottes mitzugestalten, und auch aus der Hoffnung und der Verheißung auf das Leben über den Tod hinaus lebt. Sie wird durch den Aufbau und die Anknüpfungsmöglichkeiten der beiden Lehrpläne erleichtert. Dies gelingt, indem die Lehrkraft bei der Darbietung der Lerninhalte auf eine leicht verständliche und prägnante Ausdrucksweise achtet und ihre Lehrersprache an den Grundsätzen der „leichten Sprache“ orientiert. Entwicklungsbezogene Kompetenzen2. Jedoch ist insbesondere im Förderschwerpunkt geistige Entwicklung darauf hinzuweisen, dass bei den einzelnen Lerninhalten – je nach Individualität des einzelnen Schülers – ganz unterschiedliche prozessbezogene Kompetenzen zum Tragen kommen können. Selbstverständnis des Faches Evangelische Religionslehre und sein Beitrag zur Bildung, Kompetenzerwerb im Fach Evangelische Religionslehre, Kompetenzorientierung im Fach Evangelische Religionslehre, Christlicher Glaube evangelischer Prägung, Besonderheiten der Kompetenzorientierung im evangelischen Religionsunterricht, Aufbau des Fachlehrplans im Fach Evangelische Religionslehre, Jahrgangsstufen 1-9 der Grund- und Mittelschulstufe, Jahrgangsstufe 10-12 der Berufsschulstufe, Beitrag des Faches Evangelische Religionslehre zu den übergreifenden Bildungs- und Erziehungszielen, Soziales Lernen, Familien- und Sexualerziehung, Bildung für nachhaltige Entwicklung (Umweltbildung, Globales Lernen), © 2021 Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung (ISB), Grundlegender entwicklungsbezogener Unterricht, Übergreifende Bildungs- und Erziehungsziele, Grundlegende Kompetenzen (Jahrgangsstufenprofile). Der Lernbereich 5 vertieft die anschauliche Thematik der den Menschen anvertrauten Mitwelt, enthält ausführlich die biblische Schöpfungsthematik und betont somit die Würde und Verantwortung des Menschen als Ebenbild Gottes.So leistet die religiöse Erziehung ihren Beitrag zum Aufbau von Lebenszutrauen und einem positiven Selbstwertgefühl. Kompetenzerwartungen beschreiben die Ergebnisse von Lernprozessen und stoßen dort an ihre Grenzen, wo diese Ergebnisse mit Rücksicht auf die Glaubens- und Gewissensfreiheit der Schülerinnen und Schüler nicht vorgegeben werden können und dürfen, z. Im Wahrnehmen der Vielfalt und Schönheit der Natur und der Menschen, in ihren Unterschiedlichkeiten mit allen Sinnen, im Staunen, im Empfinden von Achtung und Dankbarkeit kann sich ein Weg zum biblischen Schöpfungsverständnis eröffnen, welches die Natur als Schöpfungswerk Gottes und uns selbst als Gottes Geschöpfe begreift. Religiöse Sprach- und Gestaltungsfähigkeit zeigt sich darin, dass und wie in wichtigen Lebensfragen sinnvolle Zusammenhänge entdeckt und aufgebaut werden. Religionsunterricht verlangt als Grundfähigkeit symbolhaftes und in besonderer Weise metaphorisches Denken, da viele zentrale Inhalte (Gott, Heiliger Geist, „Himmel“ etc.) Im Bildungswirken der Förderschule eröffnen sie einen eigenen religiösen Zugang zur Wirklichkeit, der aus anderen Schulfächern nicht abgeleitet werden kann. Im Urteilenkönnen gründet die Freiheit zu religiöser Entscheidung. Sie erfahren, dass Würde und Wert jedem Menschen von Gott her zugesprochen werden. B. Mimik und Gestik sowie verschiedenste Formen der Unterstützten Kommunikation). Anhand der Inhalte aus den Lernbereichen 2-5 wird eine Anbahnung der Kompetenzen angestrebt. Im Verstehen gewinnt das Wahrgenommene für den Einzelnen Sinn und Bedeutung. Katholische Religionslehre leistet zudem einen originären Beitrag zur Werteerziehung, denn Sinn und Begründung bestimmter Werte und Haltungen wie gegenseitige Achtung, Rücksichtnahme, Solidarität und Toleranz werden insbesondere durch Rückbesinnung auf ihren religiösen Ursprung einsichtig. Ebenso bietet es sich im Religionsunterricht an, sprachliche Inhalte durch Bilder und religiöse Symbole (z. Christlicher Glaube als die vertrauende Beziehung des Menschen zu Gott vollzieht sich weniger durch Lehre, sondern vielmehr, indem er in Gemeinschaft gelebt wird. Hierzu gehören der Klassenraum, die gleich bleibende Zusammensetzung der Gruppe sowie eine vertraute Lehrkraft. sich in eine andere Rolle versetzen und deren Gefühle und Befindlichkeiten beschreiben. welche Elemente sinnstiftende Eindrücke und Spuren hinterlassen. Im Fachlehrplan sind deshalb - wie in den anderen Förderschwerpunkten auch - bei allen Lerninhalten entsprechende Zuordnungen zu den jeweiligen Gegenstandsbereichen und entsprechenden prozessbezogenen Kompetenzen angegeben. Wo die Erfüllung solcher grundlegenden Bedürfnisse geschenkt wird, kann dies zugleich als Hinweis auf Gott gedeutet werden, der der Urquell von Geborgenheit und Liebe ist und der uns Menschen im Klagen, im Zweifeln und sogar in der Abwendung nicht fallen lässt. So vielfältig wie die Schulformen sind auch die Fähigkeiten und Fertigkeiten der Schüler*innen. Letztere entscheiden selbst, auch durch ein emotionales Urteil, welchen Stellenwert und welche Wirkung der Unterrichtsinhalt für sie hat bzw. Die Schülerinnen und Schüler bringen religiöse Deutungsmuster mit den eigenen Lebenserfahrungen in Zusammenhang, sie reflektieren diese Deutungsmuster im Rahmen ihrer Möglichkeiten und machen sie für das eigene Leben fruchtbar. Im Sinne eines aufbauenden Lernens gilt es, sowohl für die Grundschul- als auch für die Mittel- und Berufsschulstufe, diverse thematische Lernstränge mit differenzierteren Zugängen und vertiefenden Fragestellungen anzubieten und zu erproben. Es ist zugleich von hoher Bedeutung für das Selbstwertgefühl und für den oft schweren Prozess, sich in seinem Sosein selbst anzunehmen. Der Religionsunterricht lädt zur Begegnung mit gläubigen Christen, mit Kirche und Pfarrgemeinden ein. Biblische Erzählungen und Geschichten, in denen zentrale Themen des Lebens dargestellt werden, stehen im Mittelpunkt des Religionsunterrichtes. Diese Elemente implizieren Sicherheit, Struktur und Orientierung, welche in ihrer Gestaltung alle Wahrnehmungskanäle berücksichtigen. Angenommen sein – zur Gemeinschaft der Christen gehören3. Aus dieser Erfahrung heraus gewinnen die aus den Evangelien ausgewählten Themen um Jesus ihr besonderes Gewicht als handelnde Begegnungen mit Jesus als Freund. Dazu zählen vor allem das Bewusstmachen von Problemen und das Herstellen von Bezügen zwischen bereits Gelerntem und neuen Anforderungen. Dazu bedarf es einer visuellen Unterstützung in Form von Bildern und Piktogrammen sowie einer intensiven kleinschrittigen und strukturierten Begriffserarbeitung. Denkerziehung realisiert sich immer an konkreten Inhalten und handelndem Tun. Lernbereich 2: Leben und Handeln – die Welt gestaltenDie Schülerinnen und Schüler stehen angesichts ihrer Zukunft vor vielen Fragen. Dies ist die Grundlage für einen empathischen und solidarischen Umgang miteinander, der wiederum im Verhalten Jesu gegenüber seinen Mitmenschen begründet ist. Begegnungen mit kirchlichen Angeboten wie Gottesdienste und Veranstaltungen vermittelt, damit Schülerinnen und Schüler am Leben der Heimatpfarreien teilhaben können. Christlicher Glaube kann sich nur in der Welt verwirklichen und die Welt wird durch diesen Glauben transzendiert. Entwicklungsbezogene Kompetenzen2. Im Religionsunterricht ist den unterschiedlichen sprachlichen Lernvoraussetzungen der Schülerinnen und Schüler mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung Rechnung zu tragen. Damit die Schülerinnen und Schüler immer wieder an Bekanntem anknüpfen können, sind einfache Zusprüche, ritualisierte Gebete sowie religiöse Lieder und Sprechgesänge von besonderer Bedeutung. Mosaik-Schule Grevenbroich - Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung. Im Dialog z. Verstehen umschließt das Unterscheiden von faktischen Informationen und bild- oder symbolhaften Sprach- und Ausdrucksformen. unsichtbar und ungreifbar sind. Für jahrgangsübergreifende Klassen werden die Lehrkräfte einen klassenbezogenen Lehrplan erstellen und ausgehend von der Zusammensetzung der Gruppe entsprechende Themen aus den Lernbereichen auswählen. Klassenstufe 3 und 4 . Schülerinnen und Schüler im Förderschwerpunkt geistige Entwicklung zeigen hinsichtlich ihrer kognitiven, sprachlichen, körperlich-motorischen als auch ihrer sozial-emotionalen Kompetenzen ganz unterschiedliche Voraussetzungen. Im Wahrnehmungsprozess werden Personen, Gegenstände und Situationen mit allen Sinnen und handelnd begriffen. Die Themen und Lerninhalte können in allen Jahrgangsstufen sowohl den vier entwicklungsbezogenen Kompetenzen als auch den sechs Gegenstandsbereichen zugeordnet werden. Englisch. Die persönlichen Ressourcen in den Entwicklungsbereichen sind die Grundlage für die Planung und Gestaltung von Lernsituationen. B. Kirchenerkundungen, zielorientierte Unterrichtsgänge zur Schöpfungsgeschichte etc.). Die Vorbereitung der Jugendlichen auf das Leben in einem Arbeitsverhältnis oder einer Förderstätte leistet einen Beitrag zur Entfaltung der Anlagen des Menschen zu Selbstbewusstsein und Lebensglück. Wednesday, February 03rd 2021. by kR1ci03l4o3tO in thadenstraße 15 hamburg.. Riders room hamburg germany. 10-12) gewährleistet die notwendige Offenheit hinsichtlich der Auswahl der Themen und Lernbereiche und auch hinsichtlich der Schwerpunktsetzung und der damit verbundenen Intensität der zu unterrichtenden Inhalte. Die anderen Schüler werden es schwerer haben. Mit zunehmendem Alter stellen sie existenzielle und religiöse Fragen, suchen nach Antworten und bedenken die entsprechenden Aussagen des Glaubens. Phasen der Stille, der Ruhe und der Besinnung ermöglicht, in denen die Schülerinnen und Schüler lernen, zu sich selbst zu kommen, zu lauschen, zu staunen, ihre ganz persönlichen Gefühle und Gedanken wahrzunehmen und im Gebet Worte dafür zu finden. Im Religionsunterricht ist den unterschiedlichen sprachlichen Lernvoraussetzungen der Schülerinnen und Schüler mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung Rechnung zu tragen. sich und ihre Umwelt mit allen Sinnen aufmerksam wahrnehmen. Ausbildung von Lebensfertigkeiten, indem Schülerinnen und Schüler ihre Möglichkeiten entdecken und diese in Kommunikations- und Handlungssituationen des Lebensalltages wirkungsvoll zum Tragen zu bringen. Die Förderung des Körperausdrucks und der Soziomotorik in Gesten, Mimik und Körpersprache kann in Übungen und Rollenspielen ein wichtiger Bestandteil des evangelischen Religionsunterrichts sein.

Figlmüller Schnitzel Wien, Rathaus Schiffweiler Telefonnummer, Grömitz Ebbe Flut, Hörbuch Abo Vergleich, Kn95 Maske Erlaubt,